Wie viele andere Bundesländer auch, hat Hamburg in den letzten Tagen tätig Solidarität mit Italien geübt, indem eine Zahl an italienischen Corona-Erkrankten in hanseatischen Krankenhausbetten aufgenommen wurde. Diese werden ja zum Glück momentan noch nicht für Hamburger Corona-Erkrankte benötigt.
So sehr diese Solidarität moralisch, ethisch, politisch und menschlich geboten ist, so dringend notwendig ist aber auch eine wirtschaftlich-finanzielle Solidarität mit Italien. Denn auch schon vor der aktuellen Krise war Italien wegen seiner kriselnden Banken und seiner hohen Staatsverschuldung ja eines der finanziell schwächeren Länder innerhalb der Europäischen Union. Wenn jetzt zusätzlich die enormen Kosten der Corona-Krise finanziert werden müssen, dann wäre es völlig unsolidarisch und vor allem uneuropäisch, Italien hierbei allein zu lassen.
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