Jeder Student der VWL lernt im ersten, spätestens zweiten Semester, dass es makroökonomische Krisensituationen gibt, in denen Geldpolitik – also die Veränderung der Geldmenge durch die Zentralbank – das geeignete Gegenmittel ist, und andere Situationen, in denen die Fiskalpolitik – also die Veränderung der staatlichen Einnahmen und Ausgaben – dies ist. Insbesondere dann, wenn Bürger und Unternehmen eines Landes die Ertragschancen von Investitionen gering und die damit verbundenen Risiken für sehr hoch halten, werden expansive geldpolitische Maßnahmen kaum bis gar nicht stimulierend auf die Wirtschaft wirken. In solchen Situationen, Weiterlesen